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Lösungen entspringen aus der Mitte

14. Juli 2023 – Andreas Luchsinger, Fraktionspräsident Die Mitte Glarnerland

In der vergangenen Sommersession haben sich die drei Glarner Bundesparlamentarier vehement gegen die drohende Verschlechterung der Anbindung unseres Kantons an den öffentlichen Verkehr gewehrt. – Teamwork, wie wir uns das von unserem Trio in Bundesbern wünschen.

 

Zudem haben in beiden Räten zahlreiche Mitunterzeichnende ihre Solidarität gegenüber diesem kantonalen Anliegen gezeigt. – Vernetzung, wie wir uns das von unserem Trio in Bundesbern wünschen.

 

Im Nationalrat haben nebst vielen anderen beispielsweise auch sämtliche Mitglieder aus dem Nachbarkanton St. Gallen – parteiübergreifend – den Vorstoss von Martin Landolt mitunterzeichnet. Dies zeigt einmal mehr, dass aus der Mitte heraus die Wege nach rechts und nach links am kürzesten sind. Das gilt in der Politik ebenso wie in der Geometrie.

 

Während grössere Kantone ihr ganzes Parteienspektrum im Nationalrat abbilden können, steht dem Kanton Glarus nur ein einziger Sitz zur Verfügung. Mit diesem Sitz muss ein möglichst grosser Teil der Glarner Bevölkerung repräsentiert werden. Wer immer diesen Sitz inne hat, muss in Bern Verbündete finden, die sich mit den Anliegen unseres Kantons solidarisieren. Er oder sie muss tragfähige Allianzen in verschiedene Richtungen schmieden können. Er oder sie muss einer Partei angehören, deren Fraktion diesen Spielraum auch zulässt. – Und dafür braucht es eben diese möglichst kurzen Wege nach links und nach rechts.

 

Es ist kaum ein Zufall, dass „Die Mitte“, die FDP und die GLP gemäss einer kürzlich publizierten Auswertung deutlich am meisten Volksabstimmungen gewinnen und somit am nächsten beim Volk sind. Machbare und mehrheitsfähige Lösungen basieren sehr oft auf „eingemitteten“ Kompromissen. Das charakterisiert unser Land und seine direkte Demokratie schon seit Generationen.

 

A propos direkte Demokratie: Im Landsgemeindering steht der Landammann nicht in der Mitte, weil er sich wichtig fühlt, sondern weil er von dort aus die beste Übersicht hat. Nicht, weil er im Mittelpunkt stehen will, sondern weil er aus der Mitte heraus dienen will. Auch das hat gleichermassen mit politischer Symbolik und Geometrie zu tun.

 

Nach über 14 Jahren wird Nationalrat Martin Landolt schweizweit als „Brückenbauer“ bezeichnet. Er hat dies aus der Mitte herausgeschafft. – Daran sollten wir bei den Wahlen im Oktober unbedingt denken, wenn wir entscheiden, wer seine Nachfolge antreten soll.

 

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